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Besiegt und erniedrigt, Teil 1 (deutsch)

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Offline erzähler

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Besiegt und erniedrigt, Teil 1 (deutsch)
« on: October 24, 2023, 09:47:11 PM »
Diesmal ging es im Urlaub auf die Insel der Reichen. Stolz auf meinen gut gebauten, athletischen Körper und mein langes blondes Haar, wollte ich mir diesmal Männer der Schickeria angeln. Einen Treffpunkt der ganz reichen, verwöhnten jungen Männer (mit ihren Freundinnen) sollte es in einem umgebauten Clubheim geben. Dort finden regelmäßig exklusive Partys statt.
Es war für mich leicht, Ralf kennen zu lernen, der diese Partys organisiert. Ihm trug ich meine Idee vor, mit der ich, Sandra, in aller Munde sein wollte: Ich möchte vor dem reichen Publikum in einem „Gladiatorinnen“-Kampf antreten, natürlich ohne Waffen. Die Siegerin solle eine hohe Prämie erhalten, die Verliererin aber bestraft werden, ganz wie es der Siegerin und dem Publikum beliebt. Ich wolle meine Gegnerin zerstören, und alle sollen zuschauen und mich bewundern.
Schon zu meiner Schulzeit habe ich meine Mitschülerinnen immer wieder schikaniert, vor allem die, die sich von den anderen unterschieden. Ich weiß, das ist nicht die feine Art, aber es macht Spaß. Und ich kann allen zeigen, dass ich stärker und besser bin als sie. Gnade kannte ich nie und werde sie auch diesmal nicht zeigen. Ich möchte von den Anwesenden bejubelt werden und befriedigt sehen, wie meine Gegnerin leidet.
Ralf überlegte nur kurz: Das sei eine tolle Idee. Natürlich gebe es professionellere Frauenkämpfe, aber die Konsequenzen für die Gegnerinnen, alles zu gewinnen oder alles zu verlieren, dramatisiere das Geschehen total und würden seine Klientel erregen. Wie er sein Publikum einschätze, wären alle bereit, für diese Attraktion zu spenden. Er nannte einen hohen Betrag, den garantiere er mindestens, vielleicht werde es mehr. Der Kampf solle oben ohne und mit leicht eingeölten Körpern stattfinden, damit die Zuschauer etwas zu sehen bekämen. Foto- und Filmaufnahmen würden veröffentlicht und könnten teilweise der Siegerin gutgeschrieben werden. Ich war mit allem sehr einverstanden.
Zwei Tage später trafen wir uns wieder. Ralf hatte mehr als das Doppelte der ursprünglichen Summe zusammenbekommen. Das Interesse war riesig. Doch eine junge Frau, die bereit gewesen wäre, gegen mich anzutreten, hatte er nicht gefunden. Es täte ihm leid. Ich wurde laut, fast wäre ich ausfällig geworden. „Ich will diesen Kampf unbedingt!“, schrie ich ihn an. Ich nahm mir vor, selber für eine Gegnerin zu sorgen.
Ich hatte am Strand eine Gruppe gesehen, die von Florence, einer Schwarzen, geleitet wurde. Sie hatte einen ebenmäßigen Körper, ein hübsches Gesicht und war offensichtlich sehr beliebt. Das kann ich mir nicht gefallen lassen, dass jemand mehr im Mittelpunkt steht als ich. Ich veröffentlichte in den sozialen Netzwerken einen Bericht, dass Florence eine Schlampe sei, garniert mit gefakten Aufnahmen. Wenn sie ihre Unschuld beweisen wolle, müsse sie gegen mich antreten. Wer verliere, habe gelogen und werde bestraft. Natürlich glaubte ich nur an meine Kraft und nicht an diesen Unsinn von „Gottesurteil“. Florence war wütend und sofort bereit, sich auf den Kampf einzulassen. Sie war auch mit den Bedingungen zufrieden, denn sie wollte mich für meine Aktion bestrafen. Das war mir gut gelungen, sie saß jetzt in der Falle.
Zu Beginn des Abends präsentierten wir dem Publikum, den Reichen und ihren Freundinnen, unsere schönen, öl glänzenden Körper. Ich war stolz auf meine wohl geformten Brüste und ließ mich gerne von allen Seiten fotografieren.
Nach meiner Intention zum Kampf befragt, sagte ich, Florence sei schwarzer Dreck. Ich würde zeigen, dass meine Behauptungen über sie wahr seien, und sie zerstören, wie sie es verdiene. Sie werde zu spüren bekommen, dass ich, die Weiße, besser sei als sie. Florence sagte lediglich mit leicht zusammengebissenen Zähnen, ich würde schon sehen, was ich davon habe. Ich sei eine Lügnerin und werde dafür betraft werden.
Noch bevor das Kommando kam, trat ich mit voller Wucht gegen den Unterleib meiner Gegnerin. Sie krümmte sich zusammen, und ich warf mich auf sie. Doch sie wand sich erfolgreich unter mir durch, der geölte Körper half dabei. Nun wälzten wir uns am Boden, verschränkten Arme und Beine und versuchten jeweils, die Oberhand zu bekommen. Es gelang mir, auf ihr zu sitzen, meine Knie auf ihrem Bizeps herumrutschen zu lassen. „Du bist nur schwarzer Dreck!“, schrie ich immer wieder und schlug ihr fest ins Gesicht, das sie nicht verdecken konnte. Doch mit einer verzweifelten Anstrengung ihrer Beine gelang es ihr, mich abzuschütteln.
Sie nahm mich in den Schwitzkasten. Es war ein kräftiger Griff, und mein Gesicht wurde puterrot. Jetzt gab sie mir Faustschläge ins Gesicht, musste dafür aber den Griff lockern und gab mir so die Gelegenheit, mich mit eigenen Schlägen zu befreien.
Wieder drückte ich sie zu Boden und versuchte, ihren Kopf zwischen meine starken Schenkel zu klemmen. Doch bevor die Falle zuklappen konnte, wand sie sich heraus. Ich versuchte wiederholt, sie so zu überwältigen, doch sie war schnell und sehr beweglich und entzog sich meinen Angriffen. Schließlich gelang es ihr, wieder auf die Beine zu kommen.
Als ich ihr folgen wollte, nutzte sie Gelegenheit und nahm meinen Kopf in einen Schwitzkasten von vorn (Guillotine Choke). Ihre Arme legte sie so kräftig um meinen Hals, dass er wie in einem Schraubstock festgehalten war. Verzweifelt versuchte ich, den Griff zu lockern, doch sie zog immer fester zu. „Würg’ sie! Würg’ sie!“, schrien sie immer fordernder ringsum. Ich kniete vor ihr, und mein hochrotes Gesicht wurde wohl zunehmend fahl. Kraftlos tappte ich nach dem Arm der Gegnerin … bis ich endgültig das Bewusstsein verlor.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Rücken und spürte, wie sie ihren Fuß in mein Gesicht drückte.


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Offline Tiberius J.C.

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Re: Besiegt und erniedrigt, Teil 1 (deutsch)
« Reply #1 on: October 28, 2023, 09:37:48 PM »
Sehr schön! Der Kampf war überzeugend und realistisch.